Meine Angebote
Büchertische
Gerne unterstütze ich Sie bei der Planung für Ihren Büchertisch, ob Literatur, Sachbuch, Fachbuch – dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine einmalige Veranstaltung oder um regelmäßige Termine handelt, bei denen Sie Ihren Besuchern passende Bücher anbieten möchten. Die Auswahl der ausgestellten Bücher bietet zusätzliche Anreize zu Ihrer Veranstaltung und bietet auch manche Überraschung.
Rufen Sie mich gerne an!
Nachlese
Nachlesetag“ ist jeden letzten Freitag im Monat.
Wer hat sich das nicht schon einmal gewünscht: einen ganzen Abend lang in einer Buchhandlung sein zu dürfen und nach Herzenslust stöbern zu können?
Bei der „Nachlese“, ein wunderbares Konzept in Abwandlung der „Übernachtung im Buchladen“, können Sie zwischen 19.00 und 22.00 Uhr völlig ungestört ihrer Lese-Lust nachgehen. Nach Ladenschluss dürfen Sie bei Käse, Brot und Wein rund drei Stunden zwischen Büchern verweilen. Danach kehre ich in den Laden zurück und stehe für Fragen, Beratung und Kauf zur Verfügung.
Preis pro Person 15,00 Euro. Eine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich oder gerne auch per Email.
Gerne wird die „Nachlese“ auch in Form eines Gutscheins als besonderes Geschenk an Freunde und Verwandte gebucht.
„Nachlesen“ gehen selbstverständlich auch individuell: vielleicht möchten Sie mit ihrem Lesekreis oder Ihrer Lesegesellschaft einen Abend in der Buchhandlung verbringen oder aber einen Geburtstag bei mir feiern? Geht alles. Gerne informieren ich Sie zu den entsprechenden Konditionen.
Workshops
Die Lyrikhandlung am Hölderlinturm ist auch ein Ort, wo nicht nur Lyrikbücher gekauft oder wo Lyrik zu Gehör gebracht wird, sondern auch Schülerinnen und Schüler an das Lesen und vielleicht sogar Selbst-Verfassen von Gedichten herangeführt werden.
Hierzu lade ich regelmäßig SchülerInnen ab Klasse 8 zu Lyrik-Workshops ein. Als guten Einstieg bieten sich die Gedichtbände der Lyrikerin Herta Müller als Vorbild an. Seit vielen Jahren schafft Herta Müller mit Schere und Papier poetische Kunstwerke – ihre berühmten Wörter-Collagen. Sie selbst beschreibt ihre Arbeit mit den Worten: „Es ist der intensivste Kontakt mit Sprache, weil man jedes Wort einzeln anfassen muss.“
Aus Magazinen und Tageszeitungen werden einzelne Worte ausgeschnitten, auf Postkarten geklebt und in anderen Zusammenhängen und Klängen „zu neuem Leben“ erweckt. Es können so Texte entstehen, die ganz andere Bilder, Assoziationen, Gedanken, Gefühle und Erinnerungen hervorrufen können, da durch diese Methode die Worte aus ihrem gewohnten informativen Kommunikationszwang befreit werden. Die SchülerInnen werden durch diesen Prozess in eine Sphäre geholt, in der alles wieder kurzzeitig beweglich und gleichsam unbestimmt wird.
Wichtig ist hier vor allem: die SchülerInnen müssen bei dieser Arbeit nicht nach Worten oder in ihrem eigenen Inneren suchen, sondern wie Herta Müller schreibt: „Überall haben Wörter gewartet, ich habe sie nur ausschneiden müssen. Sie waren außerhalb von mir, ich musste nicht wie beim Schreiben im Kopf nach ihnen suchen.“ Und so lassen sich mühelos die jugendlichen Hemmungen etwas ganz Eigenes von sich zu zeigen leicht überwinden.
Am Ende wird die Arbeit reflektiert in der Frage: Wohin nehmen uns Worte und ein Gedicht mit?
Die SchülerInnen erleben dabei, dass in der Lyrik die Sprache von ihrer konventionellen Funktion als Kommunikation befreit werden kann und in dieser Kunstform frei von Zweck und Kausalität ist. Die SchülerInnen erfahren wie im Verfassen von Gedichten die Worte wieder „neu“ werden, die Worte „aufweichen“ und – in einen anderen Sinnzusammenhang gestellt – wieder lebendig und beweglich werden können. Das Verlebendigen von Sprache und damit auch des Denkens, ist eine Erfahrung für die jungen Menschen, die heute, bei zunehmender Verarmung und Oberflächlichkeit unserer Sprache, vielleicht wichtiger denn je ist.
Termine und Preise auf Anfrage.


