Meine Angebote

Nachlese – Das besondere Erlebnis, das außergewöhnliche Geschenk

Einmal mit Freunden einen außergewöhnlichen Abend verbringen…Einmal einen literarischen Geburtstag feiern…

Einmal einen lyrischen Leseabend verschenken…Einmal den eigenen Lesekreis an einen besonderen Ort einladen. 

Bei der „NACHLESE“ haben Sie meine schöne, gemütliche Buchhandlung für drei Stunden ganz für sich allein!

Mit hunderten von Büchern lasse ich Sie bei Käse, Brot und Wein in meiner schönen Buchhandlung für drei Stunden (19.00 bis 22.00 Uhr, auf Wunsch auch länger) allein.

Ohne Zeitdruck dürfen Sie nach Ladenschluss, ENTDECKEN, LESEN, VORLESEN, GENIESSEN, FEIERN.

 

Eine telefonische Anmeldung (07071 5667171) ist zwingend erforderlich.
Preis pro Person 15.00 €, mindestens 5 Personen oder 75 €.


Büchertische
Gerne unterstütze ich Sie bei der Planung für Ihren Büchertisch, ob Literatur, Sachbuch, Fachbuch – dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine einmalige Veranstaltung oder um regelmäßige Termine handelt, bei denen Sie Ihren Besuchern passende Bücher anbieten möchten. Die Auswahl der ausgestellten Bücher bietet zusätzliche Anreize zu Ihrer Veranstaltung und bietet auch manche Überraschung.
Rufen Sie mich gerne an!

 


Workshops

Die Lyrikhandlung am Hölderlinturm ist auch ein Ort, wo nicht nur Lyrikbücher gekauft oder wo Lyrik zu Gehör gebracht wird, sondern auch Schülerinnen und Schüler an das Lesen und vielleicht sogar Selbst-Verfassen von Gedichten herangeführt werden.

Hierzu lade ich regelmäßig SchülerInnen ab Klasse 8 zu Lyrik-Workshops ein. Als guten Einstieg bieten sich die Gedichtbände der Lyrikerin Herta Müller als Vorbild an. Seit vielen Jahren schafft Herta Müller mit Schere und Papier poetische Kunstwerke – ihre berühmten Wörter-Collagen. Sie selbst beschreibt ihre Arbeit mit den Worten: „Es ist der intensivste Kontakt mit Sprache, weil man jedes Wort einzeln anfassen muss.“

Aus Magazinen und Tageszeitungen werden einzelne Worte ausgeschnitten, auf Postkarten geklebt und in anderen Zusammenhängen und Klängen „zu neuem Leben“ erweckt. Es können so Texte entstehen, die ganz andere Bilder, Assoziationen, Gedanken, Gefühle und Erinnerungen hervorrufen können, da durch diese Methode die Worte aus ihrem gewohnten informativen Kommunikationszwang befreit werden. Die SchülerInnen werden durch diesen Prozess in eine Sphäre geholt, in der alles wieder kurzzeitig beweglich und gleichsam unbestimmt wird.

Wichtig ist hier vor allem:  die SchülerInnen müssen bei dieser Arbeit nicht nach Worten oder in ihrem eigenen Inneren suchen, sondern wie Herta Müller schreibt: „Überall haben Wörter gewartet, ich habe sie nur ausschneiden müssen. Sie waren außerhalb von mir, ich musste nicht wie beim Schreiben im Kopf nach ihnen suchen.“ Und so lassen sich mühelos die jugendlichen Hemmungen etwas ganz Eigenes von sich zu zeigen leicht überwinden.

Am Ende wird die Arbeit reflektiert in der Frage: Wohin nehmen uns Worte und ein Gedicht mit?

Die SchülerInnen erleben dabei, dass in der Lyrik die Sprache von ihrer konventionellen Funktion als Kommunikation befreit werden kann und in dieser Kunstform frei von Zweck und Kausalität ist. Die SchülerInnen erfahren wie im Verfassen von Gedichten die Worte wieder „neu“ werden, die Worte „aufweichen“ und – in einen anderen Sinnzusammenhang gestellt – wieder lebendig und beweglich werden können. Das Verlebendigen von Sprache und damit auch des Denkens, ist eine Erfahrung für die jungen Menschen, die heute, bei zunehmender Verarmung und Oberflächlichkeit unserer Sprache, vielleicht wichtiger denn je ist.

Termine und Preise auf Anfrage.